Anfrage 1: Hallo, in meinem Gartenteich ( ca. 2700 Liter - Filterung und Sauerstoffzufuhr durch, auch im Winter, permanente Wasserumwälzung über kleines Einlaufbecken, Bachlauf, kleiner Wasserfall in zweites Becken und weiter über Stufen in das Fischbecken ) sind letztes Jahr zwei Koi' s geschlüpft. Den einen fand ich kürzlich mit abgebissenem Kopf auf dem Grund ( u.a.größere Goldorfen im Teich ), der Andere liegt auf dem Grund auf der Seite und rührt sich nicht. Bei Berührung bewegt er sich, schwimmt weg und legt sich wieder auf die Seite in totale Ruhestellung. Frage: Was ist mit dem kleinen Fisch los? Hat er eine Krankheit, quält er sich und wäre es besser ihn zun erlösen oder besteht die Möglichkeit, daß er sich wieder erholt? Kennen Sie die Symtome und was würden Sie mir empfehlen? Für eine Antwort bedanke ich mich. Antwort: Dafür, das in Ihrem kleinen Gartenteich die Koi abgeleicht haben - alle Achtung. Wenn Karpfen - und das sind ja auch die Koi - ableichen, dann ist bestimmt ganz schön Bewegung in ihren kleinen Teich gewesen, denn die Koi leichen erst im alter von ca. 3 bis 4 Jahren ab und da haben sie schon eine Größe von mindestens 40cm Länge. Die männlichen Koi jagen die Weibchen, und bei der Eiablage an den Wasserpflanzen wird die Milch der Männchen durch heftiges schlagen mit der Schwanzflosse über den Rogen der Weibchen verteilt und somit befruchtet. Für die Koi dürfte Ihr Teich etwas zu klein sein. Wenn ihre kleinen Koi schon Probleme mit der Wassertemperatur haben, wie gehte es dann erst den großen Koi die abgeleicht hatten. Zum überwintern der Koi im Gartenteich brauchen die wärmebedürftigen Koi mindestens 4°C Wassertemperatur am Gewässergrund damit sie in eine Art Winterstarre fallen können und somit auch ihren Stoffwechsel einstellen. Die Fische sollen in dieser Zeit nicht gestört werden, da es zu ernsthaften Schäden und Krankheiten führen kann.